- Teilnehmer: Znoon, Lukas, Markus
- Datum: 17.08.2014
- Schwierigkeit: 3
Tourenbeschreibung Pflerscher Tribulaun
Der Pflerscher Tibulaun ist ein recht imposanter Schutthaufen in den Stubaier Alpen und war bei uns wie so oft schon länger auf der Liste. Also sind wir im August bei Kaiserwetter zu dritt runter nach (Inner-) Pflersch und von dort hinauf Richtung (Südtiroler) Tribulaun Hütte. Noch vor der Hütte biegt man vom markierten Weg nach Norden ab und steigt zuerst über eine Schotterreise, danach über eine schluchtartige Felsbrösel-Rinne langsam höher. Es folgen weitere Schutt-Rinnen sowie ausgesetzte Querungen über schuttbedeckte Bänder, immer den Steinmandln nach. Insgesamt eine bröselige Angelegenheit, aber nach oben hin wird es sukzessive besser. Richtig gut wird es dann im letzten Teil nach der ersten Fixseil-Passage (die macht die Tour zum 3er), da kann man den Fels glatt fest anpacken ohne einen losen Stein in der Hand zu haben. Sobald man dann nach den Kletterpassagen das Gipfelkreuz im Blick hat ist die Sache gegessen. Leicht geht es die letzten Meter hinauf zum Gipfel, von dem aus man einen traumhaften Rundblick auf die Umgebung hat.
Beim Abstieg muss man halt aufpassen wegen dem ganzen losen Zeugs, gleich wie beim Aufstieg (nicht nur wegen anderer Seilschaften). Vom Gipfel bis zum Fixseil kann man abseilen wenn man ein Seil dabei hat, die schwindeligen Stände sind anscheinend letztens erneuert worden. Wirklich atemberaubend sind die Einblicke in die Nordwand des Pflerschers vom Sandesjoch aus. Hier haben ein paar wirklich zache Hund vor langer Zeit ja auch die ein oder andere klassische Route rauf gezogen. Wenn man in die Nordwand blickt und an die damalige Ausrüstung denkt bleibt einem die Luft weg. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass da heute noch einer einsteigt…
Fazit Pflerscher Tribulaun
Schotter at it’s best! Lässiger Klassiker in den Stubaier Alpen, der nicht überlaufen ist und auf jeden Fall gemacht werden sollte.