BERGSTEIGENROCK

Großglockner Stüdlgrat (3.798m)

    • Teilnehmer: Kunzi, Föxi
    • Datum: 08.08.2015
    • Schwierigkeit: 3+/A0 (3 obl.)
    • Video Großglockner Stüdlgrat: hier

 

Großglockner Stüdlgrat Tag 1

Der Stüdlgrat am Großglockner ist in Österreich der alpine Klassiker schlechthin und führt auf den höchsten Berg des Landes. Nicht zuletzt deshalb wollten wir den Stüdlgrat irgendwann mal abhaken. Es war aber eines der Wochenenden, an denen jede Wetterseite ihre eigene Wahrheit berichtete. Wir beschlossen, der Wetterseite mit der besten Voraussage zu glauben und machten uns auf den Weg nach Kals um den Großglockner zu besteigen.

Über die Stüdlhütte stiegen wir auf den Teichnitzkees auf wo wir biwakieren wollten. Ob wir den Großglockner über die Glocknerwand oder den Stüdlgrat besteigen würden, wollten wir vom Wetter abhängig machen. Als wir den Gletscher erreichten zogen die ersten Gewitter auf. Schnell entschlossen haben wir ein Biwak Plätzchen gebaut. Steinmauern mit einem Biwak Sack überspannt und beide hatte einen komfortablen 40 cm breiten Schlafbereich. Der „bromance“-Faktor war hoch aber die Schlafqualität äußerst niedrig. Nachdem wir nun doch auf die pessimistische Wetterprognose umschwenkten und somit nur mehr ein Wetterfenster bis 10:00 morgens übrig blieb, entschlossen wir uns letztendlich den Großglockner über den Stüdlgrat zu besteigen.

 

Großglockner Stüdlgrat Tag 2 

Dank unserem Biwaks am Einstieg des Stüdlgrates waren wir die ersten in der Tour. Diese Route ist wirklich ein Genuss in hochalpiner Umgebung. Nach ein wenig Blockkletterei kamen wir auf den Grat, wo wir ausgesprochen schöne Ausblicke und angenehme Kletterei genießen konnten. Das Frühstück am sogenannten „Frühstücksplatzl“ fiel spärlich aus, um nicht wieder in den Regen zu kommen. Danach folgt eine harmonische Kletterei meist im dritten Grad. Am höchsten Gipfel Österreichs, dem Großglockner angekommen gab es noch die übliche Selbstbeweihräucherung und ein Gipfelfoto, ehe der Abstieg folgte. Das Glocknerleitl präsentierte sich in hervorragender Abstiegsqualität. Kurz darauf begann dann der vorhergesagte Starkregen, was aber der guten Laune nach erfolgreicher Besteigung des „Königs Großglockner“ über den Stüdlgrat keinen Abbruch mehr tat.

 

Großglockner Stüdlgrat Fazit:

Den Stüdlgrat auf den Großglockner sollte man unbedingt gemacht haben!

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